Technische Hilfeleistung, Bauwalze stürzt Böschung hinunter
Am heutigen Mittag ist eine Bauwalze bei Bauarbeiten auf der Staatsstraße 2317 zwischen Rothenbuch und Weibersbrunn eine ca. 8 Meter tiefe Böschung hinuntergestürzt und hat sich dabei mehrfach überschlagen.
Die 16 Tonnen schwere Baumaschine kam dann unmittelbar vor einem Bach auf der Fahrerseite zum Liegen. Der Fahrer der Baumaschine wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Gegen 13.00 Uhr hatte der Fahrer der Baumaschine aus bisher ungeklärter Ursache offensichtlich die Kontrolle über sein Gefährt verloren. In der Folge stürzte die Bauwalze den Hang hinunter. Bei dem Sturz erlitt der Fahrer entgegen ersten Vermutungen glücklicherweise keine schweren Verletzungen. Der angelegte Sicherheitsgurt bewahrt den Fahrer offenbar vor Schlimmerem. Die Feuerwehren aus Rothenbuch und Weibersbrunn, sowie die Kreisbrandmeister Peter Schmitt (Goldbach) und Marco Eich (Waldaschaff) wurden um 13.02 Uhr zu dem Unfall alarmiert.
Die Einsatzkräfte sicherten zunächst die Walze gegen weiteres Abrutschen und banden die auslaufenden Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab. Da auch geringe Mengen Öl und Dieselkraftstoff in den Bach gelangt waren, wurden Ölschlängel zur Eindämmung der Verunreinigung in den Bach eingebracht und der Eigentümer der Forellenzucht Hochspessart verständigt.
Anschließend wurde die schwere Walze mit Hilfe einer Seilwinde wieder aufgerichtet. Dabei kam auch ein Bagger der Baufirma zum Einsatz. Nach Rücksprache mit dem anwesenden Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes wurde die Maschine von Mitarbeitern der Baufirma in Folie eingepackt um weitere Bodenverschmutzungen zu vermeiden.
Die Walze wird am morgigen Donnerstag von der Baufirma geborgen. Die Feuerwehren Rothenbuch und Weibersbrunn waren mit 5 Fahrzeugen und 18 Feuerwehrleuten unter der Leitung des Rothenbücher Kommandanten Linus Elsesser bis 15.30 Uhr im Einsatz.
Quelle: Pressesprecher KBM Rollmann, Kreisbrandinspektion Aschaffenburg