Mehrere Einsätze auf A3 nach Dauerregen
Am Dienstag, 21.05.2019, war die Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn in den Morgenstunden gleich mehrfach auf der Bundesautobahn A3 gefordert.
Die erste Alarmierung zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW ging um 06:42 Uhr ein. Der Unfall ereignete sich an der gleichen Stelle wie beim Verkehrsunfall mit mehreren PKW ca. 12 Stunden zuvor (wir berichteten). Dabei verlor ein Fahrer eines BMW auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug, drehte sich mehrfach und kam mit dem Heck an einem Baum neben der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht eingeklemmt und konnte das Fahrzeug nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst eigenständig verlassen.
Vermutlich kurz nach dem ersten Unfall ereignete sich an gleicher Stelle ein weiterer Unfall, bei dem ein PKW ins Schleudern geriet und gegen einen LKW krachte. Hierbei wurde ebenfalls niemand verletzt.
Kurzzeitig war die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen Rohrbrunn und Weibersbrunn voll gesperrt – während der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr dann an der Einsatzstelle vorbei geleitet. Unterstützt wurden wir hierbei von den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Waldaschaff, die mit einer Vorwarnung sowie dem Verkehrssicherungsanhänger vor Ort waren.
Nachdem die Aufräumarbeiten an den beiden Einsatzstellen abgeschlossen und die eingesetzten Kräfte wieder am Standort eingerückt waren, folgte um 08:26 Uhr der nächste Alarm mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall PKW – Person eingeklemmt“. Diesmal hatte sich der Unfall zwischen der Kauppenbrücke und der Anschlussstelle Waldaschaff ereignet. Da die Person nach Eintreffen noch im Fahrzeug eingeschlossen war, unterstützten wir die Kräfte aus Waldaschaff bei der Vorbereitung der hydraulischen Rettungsgeräte um eine mögliche patientenschonende Rettung schnellstmöglich einleiten zu können.
Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst war dies jedoch nicht erforderlich und die Fahrerin des PKW konnte das Fahrzeug nach einer Erstversorgung wie schon beim ersten Einsatz aus eigener Kraft verlassen und wurde im Anschluss vom Rettungsdienst medizinisch betreut. Nachdem die Person das Fahrzeug verlassen konnte, rückten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weibersbrunn wieder von der Einsatzstelle ab.
Der dritte Alarm folgte um 09:43 Uhr mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit PKW“ zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Weibersbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt. Hier forderte die Polizei Unterstützung bei der Feuerwehr an, da es sich bei dem verunfallten PKW um ein Plug-In-Hybrid-Fahrzeug handelte. Es sollte vor der Bergung des Fahrzeugs vorsorglich die Stromversorgung abgeklemmt werden, was durch die Freiwillige Feuerwehr Weibersbrunn durchgeführt wurde. Während der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet. Unterstützt wurden wir auch hier wieder von den Kameraden aus Waldaschaff mit dem Verkehrssicherungsanhänger.
Nachdem auch diese Einsatzstelle abgearbeitet war, konnten die Kräfte zurück zum Standort zurückkehren.